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Highspeed-Internet in Schwarzenbruck

Ob zum Spielen, Streamen oder für das Home­office: schnelles Internet wird auch im privaten Bereich immer wichtiger. Was ist dran an dem High­speed Internet mit Glas­faser und wie funktio­niert das eigent­lich?

Glasfaser-Internetleitung in der Stadt

Die derzeit noch am weitesten ver­breitete Ver­bin­dungs­art für einen Zu­gang zum Inter­net ist DSL, welches in ver­schie­denen Ge­schwin­dig­keiten angeboten wird. Aktuell werden DSL-Leitungen durch Glas­faser­leitun­gen er­setzt, die eine schnellere Über­tragungs­ge­schwin­dig­keit erlauben.

Bei der Glasfaser­technik werden die Daten in Form von Licht über die Kabel über­tragen. Damit die Daten in un­ver­min­derter Ge­schwin­dig­keit beim Nutzer an­kommen, müssen so­wohl die Kabel zum Haus­über­gabe­punkt, als auch jene im Ge­bäude ab Haus­über­gabe­punkt Glas­fasern sein und mit­ein­ander ver­bun­den sein. Als FTTH (Fiber To The Home) bezeich­net man diese An­schluss­art, bei der Glas­faser bis in die Woh­nung verlegt wird. Da die Ver­bindung ohne Kupfer­kabel auskommt, bietet sie unbe­schränkte Über­tragungs­raten.

Um Glasfaser-Internet zu nutzen, werden außer­dem eine Glas­faser-Dose, ein Glas­faser-Modem sowie einen Glas­faser-Router benötigt. Ein Glas­faser-Modem ist bei vielen aktuellen Rou­tern bereits inte­griert, es über­setzt die opti­schen Signale in die von den End­geräten benötigten elekt­rische Signale.


Inhaltsverzeichnis:


Internetverbindungen

Wie surft man mit was am schnellsten im Internet, was verbirgt sich hinter den Abkürzungen und was sind die Unterschiede?

Geschwindigkeit in MBit
DSLbis zu 16 MBit pro Sekunde
VDSLbis zu 50 MBit pro Sekunde
VDSL Vect.bis zu 100 MBit pro Sekunde
Funknetz (LTE)bis zu 100 MBit pro Sekunde
Kabelinternetbis zu 400 MBit pro Sekunde
Glasfaser (FTTH)bis zu 1.000 MBit pro Sekunde

Glasfaser-Internet

Glasfaserkabel über­tragen Daten als Licht­im­pulse in nahezu Licht­ge­schwin­dig­keit (300.000 Kilo­meter pro Sekunde). Aus die­sem Grund werden Glas­faser­ka­bel auch als eine Bün­delung von Licht­wellen­leitern (LWL) bezeich­net. Im Gegen­satz zu Kupfer­kabeln, die z.B. bei DSL-Anschlüssen verwen­det wer­den, kom­men bei Glas­faser keine Elek­tronen mehr für die Daten­über­tragung zum Ein­satz, sondern Pho­tonen. Es wer­den also Daten per Licht­impulse in einer Art Morse­code durch die Licht­wellen­leiter übertragen. Da­durch wird echtes High­speed-Inter­net möglich.

Je nach Anbieter und Region können die Daten­raten bei Glas­faser zwischen 200 und 1.000 MBit pro Sekun­de schwanken. Rea­lis­tisch für einen privaten Internet­zugang sind Ge­schwin­dig­keiten um 200 MBit. Auch bei DSL oder VDSL können Daten über Glas­faser­leitun­gen über­tragen werden, jedoch hören die Glas­faser­leitun­gen bereits beim Haupt­ver­teiler auf. Von dort wird per Kupfer­kabel weiter bis zu Ihrem Haus über­tragen, was die Über­tragung ver­lang­samt. Des­wegen gibt es auch die Abkür­zung FTTH „Fibre to the Home“, d.h. so viel wie „Glas­faser bis zu Ihrem Zu­hause“ – ganz ohne Kupfer­kabel.

Glasfaserleitungen mit DSL, VDSL und Glasfaser FTTH

Vorteile von Glasfaserleitungen

  • größere Bandbreite / schnellere Über­tragungs­rate
  • weniger anfällig für Störungen
  • Datensicherheit ist höher als bei Kabel­versionen, da keine Signale aus­gestrahlt werden.
  • Datenzuverlässigkeit steigt, da viele Umwelt­einflüsse, die Kupfer­kabel beein­träch­tigen, auf Glas­faser keine Wirkung zeigen
  • Durch eine sehr geringe Daten­verlust­rate können Signale über weitere Strecken verlust­frei trans­portiert werden
  • weitgehend zukunfts­sicher, da es aktuell die beste Über­tragungs­art darstellt

Nachteile von Glasfaserleitungen

  • Im Vergleich zu Kupfer­kabeln sind Glas­faser­kabel anfälliger für mecha­nische Ein­flüsse und dürfen nicht ge­knickt werden.
  • Glasfaserleitungen sind nicht über­all verfüg­bar und erfordern in den meisten Fällen eine Zu­zahlung vom Besitzer der Immo­bilie.
  • Die Anzahl der verfügbaren Internet­anbieter wird zur Zeit noch durch die Wahl von Glas­faser ggf. eingegrenzt.
  • Bei Umrüstung kann die bisher verwen­dete Hardware zur Ver­teilung des Inter­nets bei Ihnen im Haus ggf. nicht weiter­verwen­det werden.

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